Nach Napoleons Abtreten von der Weltbühne kam es zu einer Neuaufteilung Europas. Dies wurde auf dem Wiener Kongress geregelt. Die europäischen Herrscher wollten unter allen Umständen verhindern, dass die revolutionären Gedanken aus Frankreich auch ihre Untertanen inspirieren könnten. Die Bürger sahen das jedoch anders und waren von der „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ der Franzosen fasziniert.
Verschiedene Ereignisse führten Anfang des 19. Jahrhunderts dazu, dass auch in Deutschland revolutionäre Gedanken Fuß fassten.
Dabei gab es verschiedene Strömungen, die man grob in drei Richtungen einordnen kann:
- Liberal – Der Liberalismus fordert eine Verfassung und Freiheit. Seine Anhänger stammen meist aus dem gebildeten Bürgertum, das nun mehr Mitbestimmungsrechte haben will.
- Konservativ – Der Konservativismus möchte das bewahren, das sich in ihren Augen bewährt hat und hält an den alten traditionellen Werten wie Ehe, Familie, Religion, Tradition und Brauchtum fest. Wenn sie Reformen befürworten, sollten diese sehr langsam und nicht überstürzt umgesetzt werden.
- National – Der Nationalismus bezieht sich vor allem auf die Einigkeit eines Volkes, das durch eine gemeinsame Sprache, Kultur und Tradition eine Einheit bildet. Nationale Bestrebungen glitten jedoch häufig in Richtung Rassismus und Intoleranz ab.
Aufgabe:
Fülle mit Hilfe der Informationen auf den folgenden Seiten die Tabelle aus und beantworte dann die Fragen auf der Rückseite. Nutze eventuell auch noch Wikipedia oder google.